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Die Hausgemeinschaft in der Oldenburger Str. 3 a & b
in Moabit fordert, dass der Milieuschutz wirklich umgesetzt wird

Jetzt hat es uns auch erwischt! Über ein Schreiben vom Bezirk haben wir erfahren, dass unser Haus in der Oldenburger Straße 3 verkauft worden ist. Wir haben bereits Kontakt mit Vertretern der BVV Mitte und dem Abgeordnetenhaus aufgenommen und fordern, dass der Bezirk sein Vorkaufsrecht durchsetzt!

Denn hier geht es um mehr als den Verlust von bezahlbarem Wohnraum. Der Ausverkauf von Immobilien an internationale Investoren zerstört unwiederbringlich, was Moabit zu einem lebenswerten Ort macht: Die bunte Mischung von Menschen aller Schichten und Nationalitäten. Denn dieser Schritt ist nicht mehr umkehrbar. Wenn unser Haus und andere im Kiez erst einmal in den Strudel der Gewinnmaximierung geraten, werden sich Moabiter diese Wohnungen nicht mehr leisten können. Der Bezirk darf nicht zuschauen, wie Spekulanten aus der kostbaren Ressource Wohnraum maximal Profit schlagen und den Berliner Wohnungsmarkt immer weiter anheizen.

Offiziell kennen wir den Käufer noch nicht, wissen aber aus verschiedenen Quellen, dass wir im Einkaufskorb der Skjerven Group gelandet sind, die aktuell im großen Stil Wohnungen in Berlin erwirbt. Das bisherige Auftreten der Skjerven Group in Berlin beunruhigt uns sehr – so wurden in der Eisenzahnstraße bezahlbare Wohnungen in luxuriöse Mikroappartments umgewandelt.

Wir sind ein typisches Moabiter Haus. Hier wohnen 16 Mietparteien – Alteingesessene, Angewachsene und Neuberliner. Für uns alle bedroht der Hausverkauf unseren Wohnraum und unser Zusammenleben.

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